Person liegt im Bett, man sieht die Füße

Eisenmangel und die Folgen: Blutarmut, Restless Legs, Herzinsuffizienz

Bleibt ein Eisenmangel zu lange unbehandelt können sich leichte Symptome zu schweren Folgen weiterentwickeln. Der Mangel an Eisen führt dazu, dass zu wenig Sauerstoff unsere Zellen erreicht und so können die Folgen an vielen ‘Orten’ im Körper auftreten. 

Welche Folgen das genau sind, wie man sie erkennt und wie du sie verhindern kannst, findest du in diesem Artikel.

Wann entstehen Folgen bei Eisenmangel? 

Im Prinzip sind die Folgen bei Eisenmangel eine weit fortgeschrittene Form der Symptome. Wenn das Verhältnis zwischen Eisenzufuhr und -verbrauch zu lange nicht im Gleichgewicht ist, kommt es zu einer Abwärtsspirale. Erst leeren sich die Eisenspeicher (Ferritin), dann wird immer mehr Eisen aus dem Transportprotein (Transferrin) entnommen, um die Produktion Hämoglobin (Bestandteil in roten Blutkörperchen) noch zu sichern. 

Kommt es so weit, dass nicht mehr genug Eisen zur Verfügung steht, um Hämoglobin zu bilden, reduziert sich die Zahl der roten Blutkörperchen. Man spricht dann von einem manifesten Eisenmangel und dieser ist der ausschlaggebende Effekt für die Folgen von Eisenmangel.  

Frau reibt Augen

Folgen von Eisenmangel 

Diese Folgen von Eisenmangel sind möglich:

  • Blutarmut
  • Herzinsuffizienz
  • Restless Legs Syndrom
  • Fatigue
  • Plummer-Vinson-Syndrom
  • Frühgeburten, Entwicklungs- & Wachstumsstörungen bei Kindern

Blutarmut & Herzinsuffizienz

Wird ein Eisenmangel nicht frühzeitig behandelt, kommt es langfristig zur Blutarmut, auch Eisenmangelanämie genannt. Das bedeutet, der Körper kann nicht mehr genug rote Blutkörperchen bilden und es herrscht ein gefährlicher Sauerstoffmangel im Organismus. 

Um diesen Mangel auszugleichen, versucht das Herz mehr Blut durch den Körper zu pumpen. Der Herzmuskel wird dadurch überstrapaziert und es kann zu Herzinsuffizienz kommen. 

Restless Legs Syndrom

Typische Krankheitsbilder, die als Folge durch einen Eisenmangel entstehen können, sind das Restless Legs Syndrom (RLS) oder das Fatigue-Syndrom. 

Das Syndrom der unruhigen Beine führt zu einem starken Unwohlbefinden der Beine in Ruhephasen. Im Sitzen oder Liegen entsteht ein Bewegungsdrang der Beine, der sich als Kribbeln oder sogar schmerzhaften Ziehen und Stechen bemerkbar macht.  

Fatigue & Plummer-Vinson-Syndrom

Bei Fatigue handelt es sich um eine chronische Erschöpfung, die nicht durch Schlaf oder Ruhephasen ausgeglichen werden kann. 

Eine weitere Erkrankung ist das Plummer-Vinson-Syndrom. 

Diese seltene Krankheit ist auf eine Veränderung der Schleimhaut in der Speiseröhre zurückzuführen, ausgelöst durch Blutarmut. Betroffene leiden unter Schluckbeschwerden, Brennen auf der Zunge, trockene, eingerissene Mundwinkel (Mundwinkelrhagaden) und in der Folge oft an Gewichtsverlust. 

Frühgeburten & Entwicklungsstörungen

Ein Eisenmangel in der Schwangerschaft und anschließend beim Säugling, kann schwere Folgen für die Entwicklung des Kindes haben. Es kann zu Frühgeburten mit niedrigem Körpergewicht kommen und auch weiterhin zu Entwicklungs- und Wachstumsstörungen, wenn das Eisen in der Muttermilch fehlt.

Um all diese Erkrankungen und Entwicklungsstörungen zu verhindern, lohnt sich ein regelmäßiger Eisencheck. So kann ein möglicher Eisenmangel bereits früh erkannt und behandelt werden.

Eisenmangel erkennen & Folgen verhindern

Wenn auch die Folgen von Eisenmangel sehr unangenehm und lebensbedrohlich sein können, ist die Behandlung und noch wichtiger die Vorbeugung vergleichsweise einfach: 

  1. Eisenwerte messen 
  2. Eisenmangel früh behandeln 
  3. Folgen verhindern

Wer seinen Eisenspiegel ins Gleichgewicht bringt, der gibt seinem Körper wieder den nötigen Sauerstoff, um reibungslos zu funktionieren. 

Der schnellste Weg sein Eisen zu testen geht über den Ferritinwert. Das Speichereisen zeigt an, wie gut die Eisenspeicher gefüllt sind und bietet somit einen ersten Hinweis über einen möglichen Eisenmangel. 

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Dein Weg zu mehr Wohlbefinden