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Worauf es bei Eisenpräparaten ankommt: Verträglichkeit, Bioverfügbarkeit und richtige Dosis

Eisen ist nicht gleich Eisen. Damit Eisenpräparate auch die gewünschte Wirkung erzielen, sollten bestimmte Punkte wie die richtige Dosierung, Bioverfügbarkeit oder auch die Zusammensetzung genau beachtet werden. Hier erfährst du, worauf es bei der Wahl von Eisen Präparaten ankommt. 

Worauf achten bei Eisenpräparaten: Überblick

  • Bioverfügbarkeit: Eisen wird mit Vitamin C und Aminosäuren besser aufgenommen
  • Dosierung: 40 mg täglich (bei niedrigem Ferritinwert)
  • Verträglichkeit: hohe Dosis (100 mg) und Eisensalze werden meist nicht gut vertragen 
  • Qualität: hochwertige Rohstoffe, frei von unnötigen Zusatzstoffen, Zertifikate
  • Empfehlung: chelatiertes Eisen, Eisenbisglycinat. Gute Bioverfügbarkeit bei hoher Verträglichkeit

Achtung vor Eisen Überdosierung: Eisenpräparate sollten nicht blind eingenommen werden. Vor einer Supplementierung von Eisen solltest du deine Eisenspeicher beim Arzt / bei der Ärztin oder mit einem Selbsttest messen und die notwendige Dosis anpassen. Wer zu viel Eisen einnimmt, riskiert eine Überdosierung, die lebensgefährlich werden kann.

Bioverfügbarkeit und Dosierung

Damit die Einnahme von Eisenpräparaten ihren Zweck erfüllt, ist es wichtig, auf die Bioverfügbarkeit und die richtige Dosierung zu achten. Die Bioverfügbarkeit gibt an, wie gut ein Präparat tatsächlich wirkt, sprich wie viel von dem enthaltenen Eisen im Darm tatsächlich ins Blut gelangt.  

Aufgrund von Aminosäuren in tierischem Eisen (Fleisch), steht bei “natürlichem” Eisen fest, dass dieses eine bessere Bioverfügbarkeit hat als pflanzliches Eisen. Für Präparate gilt, dass die Kombination mit Vitamin C die Wirkung verbessern kann. Die Kombination aus beiden Cofaktoren, gibt es mittlerweile auch als Präparate. Man spricht dann von chelatiertem Eisen oder Eisenbisglycinat: pflanzliche Eisensupplemente kombiniert mit Glycin (Aminosäure) und Vitamin C

Dosierung

Bei einem akuten Eisenmangel werden oft rezeptpflichtige Präparate mit sehr hoher Dosierung (100 mg) angeboten. Andererseits gibt es auch Nahrungsergänzungsmittel mit sehr geringer Dosis, die kaum eine Wirkung erzielen. Wofür soll man sich denn nun entscheiden?

Bei einem festgestellten Eisenmangel empfiehlt die DGHO eine Anfangsdosierung von 50 bis 100 mg Eisen täglich und das über einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen. Da bei diesen Mengen jedoch auch Nebenwirkungen auftreten können, empfehlen wir eine ärztliche Behandlung, um die Dosierung individuell auf deine Bedürfnisse abstimmen zu lassen

Um deine normale Eisenversorgung zu erhalten oder zu steigern (Ferritinwert im unteren Normbereich), empfehlen wir eine Dosierung von ca. 40 mg hochwertigem Eisen pro Tag.

Auch Cofaktoren wie Vitamin C, die die Eisenaufnahme verbessern, oder die Verträglichkeit spielen eine entscheidende Rolle bei Eisenpräparaten.     

Gute Verträglichkeit für bessere Wirkung

Kaum ein anderes Präparat führt so oft zu Bauchschmerzen wie Eisen. Dies kann mit der Einnahme Empfehlung auf nüchternen Magen zusammenhängen, liegt aber auch an der Art des Eisenpräparats. Zu den klassischen Eisenpräparaten aus der Apotheke, die häufig Magenbeschwerden verursachen, gehören Eisensalze, wie Eisensulfate, -gluconate und Eisenfumarate. 

Doch es gibt auch Eisenkombinationen, die besser verträglich sind und eine gute Wirkung haben. Zu den erfolgreichen Eisenpräparaten mit deutlich weniger Beschwerden gehören Eisen aus dem Curryblatt und chelatiertes Eisen

Frau sitzt in kurzem Schlafanzug auf dem Sofa und hält ihren nackten Bauch

Eisen Präparate: Arzneimittel oder Nahrungsergänzung?

Die meisten Eisen Arzneimittel mit (theoretisch) hoher Wirksamkeit bestehen aus Eisensalzen. Allerdings werden diese Tabletten sehr oft nicht gut vertragen, weshalb die Eisenkur meist frühzeitig abgebrochen wird und dementsprechend die Eisenspeicher auch nicht aufgefüllt werden. 

Dass Eisenpräparate als Nahrungsergänzungsmittel immer zu gering dosiert sind oder nicht wirken, sind eher veraltete Ansichten. In diesem Bereich hat sich viel weiterentwickelt und es gibt mittlerweile Supplemente, die trotz ausreichender Dosierung gut verträglich sind und eine gute Bioverfügbarkeit aufweisen.  

Es sollte auch darauf geachtet werden, welche Zusatzstoffe in den Präparaten enthalten sind. 

Zusatzstoffegenaue Bezeichnungen
FüllstoffeMannitol, Siliciumdioxid, Microcellulose oder Magnesiumstearat
besser: natürliche Füllstoffe wie Kokosmehl, Reismehl
Zucker & SüßstoffeAcesulfam (K) (E 950), Cyclamat (E 952), Saccharin (E 954) Aspartam E 951)
FarbstoffeTartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Allurarot (E 129) und Cochenillerot A (E 124)
Zusätze, die du bei Eisenpräparaten meiden solltest

Eisen Bisglycinat: Die vegane Variante

Durch die Verbindung mit Aminosäuren wird tierisches Eisen vom menschlichen Körper besser aufgenommen. Obwohl manches Fleisch weniger Eisen hat als beispielsweise Haferflocken, wird ersteres besser verwertet. Mit Eisenbisglycinat wird diese Verbindung nachgeahmt, sodass auch pflanzliche Eisenpräparate besser resorbiert werden. 

Während viele Arzneimittel einfach durch erhöhte Dosierungen gegen Eisenmangel wirken sollen, können Eisenchelate laut Studien die gleiche Wirkung bei deutlich geringeren Dosen erreichen. Zusätzlich kommt es durch die niedrigere Dosis (40 mg) zu weniger Nebenwirkungen. 

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Wir sind seit 10 Jahren Expert*innen für Ernährung und Gesundheit und haben mit diesem Wissen und aktuellsten Forschungsergebnissen speziell für deine Bedürfnisse Nahrungsergänzungsmittel entworfen. So sind auch unsere Eisenpräparate ein Produkt dieser Expertise: Ein Eisenbisglycinat kombiniert mit Vitamin C

Durch die gute Verträglichkeit und hohe Bioverfügbarkeit, reichen 40 mg Eisen täglich aus, um deine Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Ein optimaler Eisenspiegel sorgt für einen funktionierenden Sauerstofftransport und stärkt dein Immunsystem. 

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