Eisen und Magnesium: Besser nicht zusammen einnehmen
Es gibt viele kombinierte Supplements, die Eisen und Magnesium enthalten. Dabei können sich diese Mineralstoffe gegenseitig bei der Aufnahme im Körper stören. Die Lösung: Einzel einnehmen und zeitversetzt.
Eisen und Magnesium: Keine gute Kombi
Eisen und Magnesium sind beides Mineralstoffe die für den Körper essentiell sind. Das bedeutet wir können sie nicht selbst produzieren, sondern müssen sie von außen (als Nahrung oder Präparat) aufnehmen. Wäre es also nicht einfach, wenn beide in einem Präparat eingenommen werden? Leider nicht.
Eisen und Magnesium stören sich nämlich gegenseitig bei der Aufnahme im Darm. In Kombipräparaten aus Eisen und Magnesium, wird meist das Eisen nicht (so gut) aufgenommen.
Warum Eisen und Magnesium nicht zusammen einnehmen?
Der Grund warum Eisen und Magnesium nicht gemeinsam eingenommen werden sollen, ist dass Eisen dann nicht vom Darm aufgenommen werden kann. Das liegt daran, dass die beiden Mineralstoffe dieselben Rezeptoren bei der Absorption nutzen.
Werden also Magnesium und Eisen zusammen eingenommen, blockieren Magnesium-Moleküle die Transportwege im Darm. Es bleibt kein Platz mehr für Eisen und deshalb wird es einfach ausgeschieden.
Neben Magnesium haben auch Zink, Calcium und Mangan eine Wechselwirkung mit Eisen, weshalb auch diese Mineralstoffe nicht mit Eisen kombiniert werden sollten.
Eisen und Magnesium: Zeitversetzt einnehmen
Damit sich Eisen und Magnesium bei der Aufnahme nicht gegenseitig stören, kann es helfen die jeweiligen Präparate einzel und zeitversetzt einzunehmen. Am besten nimmst du dein Eisenpräparat morgens auf den nüchternen Magen ein und Magnesium ca 2 bis 4 Stunden später.
Wähle also statt einem Kombipräparat aus mehreren Mineralstoffen lieber einzelne Produkte. Diese dürfen natürlich mit fördernden Stoffen wie Aminosäuren und Vitaminen, wie dem Eisen + Vitamin C, kombiniert sein.
Worauf du noch bei der Einnahme von Eisen achten solltest, kannst du im nächsten Artikel nachlesen.