Block und Stift zum notieren von Blutzuckerwerten

Blutzuckerwerte messen – wie und wo?

Welche Möglichkeiten gibt es, die Blutzuckerwerte zu messen? Sensoren am Arm, Heimtests oder besser in der Arztpraxis? Erfahre hier mehr darüber.

Warum Blutzuckerwerte messen?

Blutzuckerwerte müssen regelmäßig gemessen werden. Gesunde Menschen müssen das zur Kontrolle machen, damit eine mögliche Stoffwechselproblematik erkannt werden kann. Diabetiker*innen müssen das aber (meistens) täglich machen, um ihre Werte im Blick zu halten. 

Für die Diagnose von Diabetes müssen alle Werte natürlich unter ärztlicher Aufsicht gemessen und richtig interpretiert werden. Für die Selbstkontrolle oder während einer langfristigen Therapie machen Tests für zuhause aber definitiv auch Sinn und erleichtern den Alltag.

In unserem Artikel zu Blutzucker Werte, erfährst du alles über die relevantesten Blutzuckerwerte. Inklusive deren Normbereiche und Aussage.

Deine Möglichkeiten Blutzucker zu messen

1. Messen unter ärztlicher Aufsicht

Natürlich kann dein/e Ärzt*in mittels Blutabnahme alle beliebigen Blutzuckerwerte messen. Mittels Blutzuckermessgerät direkt in der Praxis oder mittels Blutprobe, die dann ins Labor eingesendet wird, kann jeder Wert eruiert werden, der dann für eine Diagnose oder die Kontrolle der Medikation relevant wäre. 

2. Klassische Blutzuckermessgeräte

Bekannt und weit verbreitet sind die klassischen Blutzuckermessgeräte für den Nüchtern- und/oder Gelegenheitsblutzucker. Sowohl der/die Arzt*in misst damit, als auch die meisten Diabetiker*innen zuhause. Bei einem (Prä-) Diabetes macht es unbedingt Sinn den Blutzucker regelmäßig zu messen, um Unter- oder Überzucker zu erkennen.

Person hält ein digitales Diabetes Messgerät an ihren Mittelfinger

3. Blutzucker-Sensoren an Oberarm oder Bauch

Das Blutzuckermessen mittels Sensoren an Oberarm oder Bauch ist mittlerweile auch schon sehr gängig. Die Sensoren messen im Unterhautgewebe den Blutzucker. Je nach Gerät können die Sensoren das Ergebnis direkt an ein Empfangsgerät senden und Alarmsignale bei Blutzuckerabfall oder -erhöhung abgeben. Für insulinpflichtige Diabetiker*innen ist das sicherlich eine Erleichterung im Alltag. Müssen die Werte aber nicht täglich gemessen werden, dann ist ein Blutzuckermessgerät eher ausreichend.

4. Blutzucker-Urintest

Blutzucker kann auch im Urin gemessen werden. Lässt sich darin aber bereits Zucker nachweisen, dann ist der Blutzuckerwert schon sehr stark erhöht, nämlich bereits über 180 mg/dl. Der Nachteil ist auch, dass die Werte nicht übermäßig genau nachweisbar sind. Man kann damit also mehr oder weniger nur feststellen, ob bzw. dass der Blutzucker bereits höher ist, als er sein sollte.

5. Selbsttests für HbA1c

Das Blutzuckergedächtnis, den HbA1c-Wert, misst bei Diabetiker*innen meistens der/die Arzt*in über ein Blutbild alle 3 Monate zur Kontrolle. Wer sich den Weg zur Arztpraxis ersparen möchte, der kann auch einfach mittels Selbsttest zuhause messen. Dafür gibt es Selbstabnahme-Testkits. Einige Tropfen Blut auf einem Blutfilterpapier reichen dafür aus. Diese Probe wird dann an ein Labor geschickt und das Ergebnis erhält man meistens per E-Mail. Den Weg in die Arztpraxis kannst du dir dann gelegentlich sparen.

Dein Weg zu mehr Wohlbefinden

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