Ärztin hört Kind am Rücken mit Stetoskop ab

RS-Virus Spätfolgen: Was du wissen musst

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist besonders bei Säuglingen und Kleinkindern weit verbreitet und kann schwere Atemwegserkrankungen verursachen. Doch auch nach der akuten Phase einer RSV-Infektion können langfristige gesundheitliche Auswirkungen, sogenannte Spätfolgen, auftreten. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die möglichen Spätfolgen einer RSV-Infektion und wie du dich und deine Kinder schützen kannst.

Mögliche Spätfolgen einer RSV-Infektion

Eine RSV-Infektion kann auch nach der akuten Erkrankung langfristige gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere bei jungen Kindern. Zu den häufigsten Spätfolgen gehören:

  • Wiederkehrende Atemwegsinfektionen: Kinder, die eine schwere RSV-Infektion hatten, neigen häufig dazu, wiederholt an Atemwegsinfektionen zu erkranken.
  • Asthma: Studien haben gezeigt, dass Kinder, die frühzeitig eine schwere RSV-Infektion durchgemacht haben, ein höheres Risiko für die Entwicklung von Asthma im späteren Leben haben.
  • Chronische Lungenerkrankungen: Langfristige Schädigungen der Lunge können zu chronischen Erkrankungen wie Bronchitis oder sogar zu dauerhaften Veränderungen der Lungenstruktur führen.
  • Beeinträchtigte Lungenfunktion: Betroffene Kinder können eine eingeschränkte Lungenfunktion entwickeln, die bis ins Erwachsenenalter bestehen bleibt.
Mann hält seine Hand an die Stirn eines kleinen Mädchens

Prävention und Schutzmaßnahmen

Die beste Möglichkeit, Spätfolgen einer RSV-Infektion zu vermeiden, ist die Prävention. Hier sind einige Maßnahmen, die helfen können:

  • Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren von Oberflächen, besonders in der Erkältungs- und Grippesaison, kann die Verbreitung von RSV verhindern.
  • Kontaktbeschränkungen: Vermeide den Kontakt mit infizierten Personen, besonders wenn du ein kleines Kind hast.
  • Impfungen und Prophylaxe: Während es keine spezifische Impfung gegen RSV gibt, können andere Schutzimpfungen und prophylaktische Maßnahmen das Risiko von schweren Infektionen verringern.
  • Atemschutz: Das Tragen von Masken in öffentlichen Räumen oder bei Kontakt mit Risikopersonen kann ebenfalls zur Reduktion der Übertragungsgefahr beitragen.

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Behandlung und Management

Wenn dein Kind an einer RSV-Infektion erkrankt ist, ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln:

  • Medizinische Betreuung: Suche bei den ersten Anzeichen einer schweren Atemwegserkrankung ärztliche Hilfe auf.
  • Symptomlinderung: Maßnahmen wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Inhalationen und gegebenenfalls Sauerstofftherapie können die Symptome lindern und Komplikationen verhindern.
  • Langzeitüberwachung: Kinder, die eine schwere RSV-Infektion durchgemacht haben, sollten regelmäßig auf Anzeichen von Spätfolgen untersucht werden.
Mann liegt mit Schal im Bett und hält eine Tasse

Fazit

RSV kann nicht nur akute Atemwegserkrankungen verursachen, sondern auch langfristige gesundheitliche Folgen haben. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen und eine frühzeitige Behandlung können diese Spätfolgen jedoch weitgehend vermieden oder gemildert werden. Achte auf die Gesundheit deiner Kinder und wende dich bei Fragen oder Unsicherheiten an medizinisches Fachpersonal.

Für weitere Informationen und Unterstützung steht dir das Team von kiweno gerne zur Verfügung.

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