Croissant und Handy liegen mit Kaffee und Erdbeeren auf dem Tisch

Lebensmittelunverträglichkeiten – ein Hype unserer Generation?

Du hast das Gefühl, in deinem Umfeld haben plötzlich alle eine Lebensmittelunverträglichkeit? Oder dir zwickt sogar selbst ab und zu der Magen? Du hast Recht – Lebensmittelunverträglichkeiten sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Dahinter steckt jedoch kein Hype, sondern tatsächlich ganz plausible Gründe.

Gründe für das Ansteigen von Lebensmittelunverträglichkeiten im Überblick

  • Das Gesundheitsbewusstsein ist rasant angestiegen (Alltagsbeschwerden behandeln, Entwicklung der Schulmedizin)
  • Auslösen einer Kettenreaktion 
  • Ungesündere Lebensweise als früher (schneller Essen, Fertigprodukte)
Frau hält Smartphone und isst nach sport

Ansteigen des Gesundheitsbewusstseins

Das Gesundheitsbewusstsein in der westlichen Welt ist rasant gestiegen. Immer mehr Menschen legen Wert auf eine gesündere Lebensweise, informieren sich aktiv über Themen, welche die Gesundheit betreffen und investieren bewusst in ihr Wohlbefinden

Alltagsbeschwerden

Wurden früher Beschwerden, wie chronische Magen-Darm-Schmerzen, ständige Kopfschmerzen oder Leistungsschwäche als gegeben hingenommen, besteht heute bei vielen Betroffenen das Bewusstsein und Interesse, die Ursachen für diese Probleme zu finden. 

Zusätzlich werden Ursachen gesundheitlicher Beschwerden stärker in Zusammenhang mit unserer Ernährung gesetzt. Ein weiterer wichtiger Aspekt, warum Unverträglichkeiten häufiger diagnostiziert werden.

Schulmedizin

Auch die Schulmedizin ist in den letzten Jahren einen großen Schritt vorangekommen. Anstatt Symptome durch Medikamentenzufuhr lediglich zu bekämpfen, wird heute viel mehr nach den Ursachen geforscht.

Kiweno

Kettenreaktion

Je mehr Menschen ihre Ernährung umstellen, desto mehr fällt es Menschen im Umfeld der Betroffenen auf – bis auch die Industrie und Gastronomie darauf reagieren. 

Während früher Betroffene ihre Lebensmittel in Reformhäusern erwarben, sind heute die meisten Produkte für Menschen mit Unverträglichkeiten in gewöhnlichen Supermärkten zu finden. Gluten- oder laktosefreie Produkte sind hierfür typische Beispiele.

Das Resultat: Nicht-Betroffene werden neugierig und beginnen sich bewusster und kritischer mit ihrer Ernährung auseinanderzusetzen.

Ernährungsumstellung → Bewusstseinsbildung im Umfeld → Reaktion des Handels auf die Nachfrage 

fast food pizza mit Salami und Cola Getränk

Ungesündere Lebensweise = mehr Lebensmittelunverträglichkeiten

Die Ursache liegt in den geänderten Umwelt- und Lebensbedingungen

  • Die Verwendung von Zusatz- und Konservierungsstoffen 
  • der Konsum hoher Mengen an Salz und Zucker 
  • gentechnisch veränderte Nahrungsmittel 
  • dauerhafter Stress, hastige Essgewohnheiten 
  • Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten

Die Darmschleimhaut wird dadurch sehr strapaziert und gerät ins Ungleichgewicht – der Nährboden für die Entstehung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Symptome bei Unverträglichkeiten

Anders als bei Allergien oder Intoleranzen treten die Symptome bei Unverträglichkeiten meist erst Stunden bis Tage nach dem Verzehr auf. Dies begünstigt natürlich, dass Beschwerden eher hingenommen werden, da sie nicht direkt mit bestimmten Lebensmittel in Verbindung gebracht werden. Zu den häufigen Symptomen gehören:

  1. Verdauungsprobleme
  2. Kopfschmerzen & starke Müdigkeit
  3. Hautirritationen

Wenn du den Verdacht hast auch unter einer Unverträglichkeit zu leiden, aber nicht genau weißt auf welche Lebensmittel, kann dir ein Selbsttest vielleicht weiterhelfen.

Dein Weg zu mehr Wohlbefinden