Wer sollte seinen Vitamin D-Spiegel messen?

Vitamin D wird nur in sehr geringen Mengen über die Nahrung aufgenommen. Bis zu 90% des Vitamin Ds produziert der Körper selbst, nämlich in der Haut infolge von Sonneneinstrahlung. Aufgrund unseres modernen Lebensstils, vor allem durch zu wenig Aufenthalt im Freien und durch die Verwendung hoher Sonnenschutzfaktoren, reicht aber in vielen Fällen die körpereigene Vitamin-D-Produktion nicht mehr aus. Ein Mangel ist daher nicht mehr auf Risikogruppen wie Kleinkinder, Schwangere, Menschen mit dunkler Hautfarbe und die Personengruppe 50+ beschränkt, sondern kann jeden betreffen. Ein Vitamin D-Mangel lässt sich besonders gut nach der sonnenarmen Winterzeit diagnostizieren. Bei Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ist die Überprüfung der Wirksamkeit in gewissen Abständen empfehlenswert. Dies erlaubt eine optimale Anpassung der Dosis an jahreszeitliche Schwankungen der Lichtverhältnisse und individuell unterschiedliche Bedürfnisse.