Kann es sein, dass ich bei Histaminintoleranz-Tests anderer Anbieter abweichende Ergebnisse erhalte?

Die kurze Antwort ist: Ja, das ist möglich. Wieso?

Mit unserem Histaminintoleranz Test messen wir in Trockenblut die Abbaufähigkeit des Histamins über das Enzym Diaminoxidase.

Unser Test liefert einen Hinweis auf einen möglichen verminderten Hauptabbau im Darm über das DAO, wobei es jedoch auch andere Abbauwege des Histamins (über die Histamin-N-Methyltransferase) gibt. Daher sprechen wir in unseren Ergebnissen von einer möglichen Histamin­intoleranz.

Das Testergebnis muss immer im Zusammenhang mit möglichen Symptomen gesehen werden. Der durch den Histamintest gemessene DAO-Spiegel kann durch folgende Faktoren beeinflusst werden:

  • „DAO hemmende Präparate“, wie etwa DAOsin
  • Alkohol
  • Nikotin und
  • Medikamente (N-Acetylcystein, Ambroxol, Aminophyllin, Amitriptylin, Chloroquin, Clavulansäure, Isoniazid, Metamizol, Metoclopramid, Propafenon, Verapamil u.a.).

Einige Medikamente davon beeinflussen nicht konkret das DAO, sondern nur die Histaminausschüttung. Generell gilt, dass der Einfluss auf das DAO durch Medikamente nicht 100% gesichert ist.

Auch bestimmte Nahrungsmittel stehen im Verdacht den DAO-Spiegel zu beeinflussen – darunter v.a. Kakao, grüner und schwarzer Tee sowie Energy-Drinks.

Auch die Versorgung mit Vitamin B6, Zink und Vitamin C hat Einfluss auf den DAO-Spiegel, da bei einer Mangelversorgung DAO nicht ausreichend gebildet werden kann.