Welcher Test ist der richtige für mich?
Allergie, Intoleranz, Mangel, Unverträglichkeit… Wie soll man sich da noch zurecht finden? Wir haben die Lösung: Damit auch du den passenden Test findest, haben wir dir hier hilfreiche Guidelines zusammengestellt. So kannst du schnell herausfinden, was die möglichen Ursachen für deine Beschwerden sind und deinen Weg zur Besserung antreten.
Symptome: Wann & Welche?
Für die passende Testauswahl ist vor allem wichtig auf deinen Körper zu hören. Wenn du nämlich ungefähr feststellen kannst wann welche Symptome auftreten, kann dies die möglichen Ursachen schon sehr gut eingrenzen.
Um den Zeitpunkt festzulegen, wann Beschwerden auftauchen, zählt die Zeit, ab dem Moment wo der „Störenfried“ von dir aufgenommen wurde (Essen, Einatmen oder Hautkontakt) bis zu den Symptomen.
Wann treten Symptome auf? | Sofort | nach 30-120 Minuten | nach 6-72 Stunden | allgemein, unspezifisch | länger als 3 Monate, unspezifisch |
Mögliche Ursache | Allergie | Intoleranz | Unverträglichkeit | Mangel | Reizdarm |
Welche Symptome sind möglich? | Juckreiz Hautauschläge Atembeschwerden Schnupfen gereizte Schleimhäute Bauchschmerzen | Durchfall Verstopfung Blähungen übelriechende Flatulenzen Bauchschmerzen | Bauch- oder Magenschmerzen Durchfall Verstopfung Kopfschmerzen (chronische) Müdigkeit Neurodermitis-Schübe Hautausschläge Juckreiz | Je nach Mangel: Antriebslosigkeit Kopfschmerzen schlechte Laune verminderte Leistung und Konzentration | Bauchschmerzen Stuhlveränderungen (Verstopfung, Durchfall) Völlegefühl Blähungen |
Je länger es dauert bis Symptome auftreten, umso schwieriger wird es natürlich einen Zusammenhang festzustellen. Zusätzlich gibt es noch verschiedene Arten von Allergien, Intoleranzen etc. die einerseits eine Feststellung noch komplizierter machen, andererseits die Ursachensuche besser eingrenzen können.
Finde den passenden Test für dich
Allergien
Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Eiweißbestandteile (von Nahrungsmitteln, Pollen, usw.) Eigentlich harmlose Stoffe werden als Gefahr wahrgenommen und das Immunsystem bildet Abwehrkörper. Durch diese Abwehrreaktion auf Allergene (so nennt man die Stoffe ab dem Zeitpunkt an dem sie Probleme bereiten) kommt es wiederum zu Beschwerden.
Je nachdem wo Allergene in den Körper gelangen, können sich die Symptome unterscheiden. Werden sie mit Pollen oder Partikeln aus Tierfell inhaliert, treten vermehrt Reizungen der Schleimhäute im Gesicht auf. Bei Lebensmittelallergien kommt es zusätzlich zu Verdauungsbeschwerden (Übelkeit bis Erbrechen).
Typische Allergien
Bei Allergietests werden meistens mehrere Allergene gleichzeitig getestet, die der selben „Kategorie“ angehören. Zu den häufigen Allergien gehören:
- Lebensmittelallergie
- Tierhaarallergie
- Pollenallergie
- Milbenallergie
Intoleranzen
Von Intoleranzen spricht man nur in Zusammenhang mit Essen. Beschwerden treten dann bereits kurz nach dem Verzehr auf, weil der Körper Probleme damit hat, Bestandteile richtig zu verwerten bzw. zu transportieren. Die Reste der Nahrungsmittel werden im Darm von Bakterien abgebaut. Dabei entstehen u.a. Gase, Blähungen, Durchfall und Krämpfe.
Neben Laktose– oder Fructoseintoleranz, bei denen die Eingrenzung von möglichen Lebensmitteln noch relativ einfach ist, gibt es auch eine Histaminintoleranz. Histamin ist in sehr vielen verschiedenen Lebensmitteln enthalten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Typische Lebensmittel, die bei Histaminintoleranz für Probleme sorgen sind z.B. Tomaten, lang gereifter Käse, Wurstwaren oder Zitrusfrüchte.
Intoleranzen testen
Unverträglichkeiten
Unverträglichkeiten auf Lebensmittel entstehen durch eine überdurchschnittliche Reaktion des Immunsystems auf Eiweißbestandteile. Durch einen geschwächten und durchlässigen Darm gelangen störende Stoffe in den Blutkreislauf, gegen welche der Körper mit Abwehrstoffen reagiert (IgG-4 Antikörper). Wie auch Intoleranzen, beziehen sich Unverträglichkeiten nur auf das Essen.
Unverträglichkeiten testen
Symptome einer Unverträglichkeit zeigen sich häufig wenig intensiv und treten eher schleichend auf, abhängig von der Menge des unverträglichen Nahrungsmittels. Deshalb gestaltet sich die Diagnose meist sehr schwierig. Um die Diagnose zu erleichtern bieten Unverträglichkeitstest eine gleichzeitige Testung auf mehrere Lebensmittel.
Mit dem kiweno Unverträglichkeitstest werden mit nur wenigen Tropfen Blut über 70 Lebensmittel getestet.
Mangel
Mangelerscheinungen von bestimmten Nährstoffen entstehen wenn die Zufuhr den Bedarf langfristig nicht decken kann. Gründe dafür können sehr vielfältig sein: Einseitige Ernährung, Lebensstil, Verdauung uvm. Da die Beschwerden bei Mangelerscheinungen sehr schleichend kommen und oft unterschwellig sind, werden sie nicht direkt mit einem möglichen Defizit in Verbindung gebracht. Viel zu oft werden Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, ständige Müdigkeit oder Kopfschmerzen als Alltagsbeschwerden abgetan und nicht weiter hinterfragt.
Häufige Nährstoffmangel
- Vitamin D
- Eisen
- Vitamin B12
- Omega-3
- Magnesium
Reizdarm Syndrom
Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung sind die Hauptsymptome eines Reizdarmsyndroms. Auch bekannt als nervöser Darm, gilt Reizdarm nicht als gefährlich, kann jedoch sehr unangenehm und stark einschränkend sein. Weitere Symptome wie Blähungen oder Völlegefühl tauchen oft unerwartet auf und für manche Betroffene ist es schwierig den Alltag ohne Schmerzen zu überstehen.
Bisher gibt es noch kein Mittel einen Reizdarm ganz zu heilen, es gibt allerdings Möglichkeiten die Beschwerden längerfristig zu lindern. Neuste Studienergebnisse zeigen, dass ein Reizdarmsyndrom sehr stark von der Darm-Hirn-Achse abhängig ist. Je nachdem, welche Botenstoffe vom Körper (über)produziert werden – oder auch nicht genug – können Reizdarm Symptome ausgelöst werden.
Das Wissen über die Werte dieser Botenstoffe, kann eine gezielte Behandlung des Reizdarm Syndroms vorbereiten. Der kiweno Reizdarm Test misst genau diese Werte und hilft bei der Diagnose der Ursachen des Reizdarms.